AWO Beratung und Selbsthilfe

Selbsthilfe- und Gesprächsgruppen

Selbsthilfegruppe in Lüneburg
"Aktiv gegen Mobbing am Arbeitsplatz"

Den Betroffenen wird ein geschützter Raum gegeben, um sich anderen Betroffenen, die ihr Leid verstehen  mitzuteilen.

  • Sie erfahren was Mobbing ausmacht und welche Kriterien es gibt, um sog. berufsübliche Belastungssitzuationen von gezielten Mobbinghandlungen zu unterscheiden.
  • Es findet ein Austausch über die Ursachen und Folgen sowie über die Eskalationsstufen von Mobbing statt.
  • Gemeinsam mit den Gruppenmitgliedern werden individuelle Handllungsoptionen entwickelt.
  • Ferner beraten wir Betroffene dahingehend, wie man auf Anrufe, Schreiben oder sonsitge Kontaktanbahnungen mit dem Arbeitgeber, Personalvertretungen, Krankenversicherungen oder dem DRV Bund bzw. dem Jobcenter reagieren kann.
  • Wenn möglich begleiten wir die Mitglieder zu Gesprächsterminen.
  • Wir tauschen uns über den Fortgang ihrer Mobbinghistorie, über Erfahrungen mit Ärzten, Gutachtern oder Anwälten aus.
  • Wir unterstützen sich mit der Zielsetzung, ihr Arbeitsverhältnis nach erfolgter Gesundungszeit auf einem sog. "leidensgerechten Arbeitsplatz" fortsetzen zu können. Sollte dies nicht möglich sein, erarbeiten wir mit Ihnen Handlungsalternativen. Denkbar ist die Aufnahme eines neuen Beschäftigungsverhältnis oder, was leider auch häufig vorkommt, der Eintritt in den vorzeitigen Ruhestand. Bei letzterem versuchen wir Wege zu finden, um die finanziellen Einbussen so gering wie möglich zu halten. 


Ort und Termine:

Jeden Dienstag ab 16:30 Uhr im "AWO Bürgertreff"
Ernst-Braune-Str. 9 / Ecke Lerchenweg
21337 Lüneburg - Ortsteil Oedeme; Bus 5003

Kontaktperson:
Christian Behr
Kontakt per E-Mail

 
 

Gesprächsgruppe in Bleckede
"Angst-Panikstörung"

Mit einer Angst-Panikstörung lebst Du wie in einem Käfig!

Kennst Du das?

Das Gefühl keine Luft mehr zu bekommen, Herzrasen, Schweißausbrüche gekoppelt mit plötzlichen Angst und Panikgefühlen? Die Angst zu Sterben, gleich umzufallen, verrückt zu werden? Die Angst vor der Angst? Angstgefühle die Dich eingrenzen und Dir den Spaß am Leben nehmen? Vermeidest Du bestimmte Aktivitäten? Bist Du erschöpft und hast Schlafprobleme?

Wenn ja,

dann kannst Du Dich in der Gesprächsgruppe mit anderen Betroffenen über etwaige Gründe und Ursachen austauschen und gemeinsam Möglichkeiten erörtern mit diesen Problemen umzugehen. Deine Angst anzunehmen und Strategien entwickeln
deinen Angstgefühlen etwas entgegen zu setzen und im günstigsten Fall wieder mit weniger oder frei von Angst leben zu können!
Ängste gehören zu unserem Leben. Sie treten in den unterschiedlichsten Situationen und Zusammenhängen auf und weisen uns auf drohende Gefahren hin. Ängste haben somit eine wichtige Schutzfunktion für uns Menschen.
Kritisch wird es dann, wenn sich aus den normalen Ängsten sogenannte Angststörungen entwickeln, die dann unter Umständen unser alltägliches Leben stark beeinträchtigen.
Angst-Panikstörungen gehören mit zu den häufigsten psychischen Erkrankungen. Umfragen zeigen, dass etwa 14 Prozent der Erwachsenen in Deutschland unter einer Angststörung leiden. Gerade jetzt in der Zeit der Pandemie und aktuell mit den weltpolitischen Ereignissen, nehmen unsere Ängste weiter zu. Sie können uns beherrschen und isolieren.
Hier kann das Angebot einer Gesprächs-Gruppe, also die Möglichkeit zum Gespräch und gegenseitigem Austausch mit anderen Betroffenen, neben therapeutischen Maßnahmen, versteht sich, eine vielfältig hilfreiche Maßnahme zur gegenseitigen Unterstützung sein.

Unser Ziel

Was ich mir für diese Gesprächs-Gruppe wünsche, ist, dass wir als Betroffene, nicht ausschließlich in unserer Betroffenheit stecken bleiben, sondern darüber hinaus gemeinsam nach vorne schauen und einen „kreativen“ Umgang mit unseren Angstgefühlen entwickeln um wieder mehr Spaß am Leben zu haben!

Monika Nülle

 

Ort und Termine:

am 1. und 3. Donnerstag im Monat
jeweils um 18:30 bis 20 Uhr
im AWO Bürgerzentrum Bleckede
Breite Straße 39
21354 Bleckede

Kontaktperson:
Monika Nülle
0163  80 30 908

Informationsflyer

 

Lüneburger Gruppe für Menschen mit Arm- oder Beinamputation

In Lüneburg hat sich 2014 eine Selbsthilfegruppe für Menschen mit einer Arm- oder Beinamputation gegründet.
Sie bietet einen geschützten Raum, um Erfahrungen mit Gleichgesinnten regelmäßig auszutauschen. Sie dient der gegenseitigen Unterstützung und trägt dazu bei, Wege für eine entlastendere Alltagsbewältigung zu finden. Weitere Informationen erhalten sie bei der Selbsthilfe-Kontaktstelle unter 04131 / 86 18-21/-20.


Ort und Termine:

Die Treffen finden sechswöchentlich um 19:00 Uhr in den Räumlichkeiten des AWO-Bürgertreffs, Ernst-Braune-Straße 9 / Ecke Lerchenweg, 21339 Lüneburg statt.
Termine auf Anfrage.

Ansprechpersonen
Selbsthilfe-Kontaktstelle
Telefon: 04131 /  86 18-20/-21
E-Mail: selbsthilfe-lueneburg@paritaetischer.de

FLYER

 

Soziale Mieter*innenberatung

Die Themen Miete, Wohnverhältnisse und Energiekosten nehmen in unserem Leben einen immer größeren Raum ein. Viele Mieterinnen und Mieter in Kaltenmoor und am Weißen Turm sind mit den Themen rund ums Wohnen überfordert und fühlen sich den Vermietern und Hausverwaltungen ausgeliefert.

Vor diesem Hintergrund haben wir gemeinsam mit der Hansestadt Lüneburg die Soziale Mieter*innenberatung ins Leben gerufen, mit der wir die Betroffenen aus diesen Stadteilen bei der Durchsetzung ihrer Rechte unterstützen oder auch einfach mal für Aufklärung in mietrechtlichen Dingen sorgen können.

Wir haben mit diesem Angebot nicht nur die Möglichkeit, den prekären Wohnverhältnissen entgegen wirken zu können, sondern wir erhoffen uns durch eine auf diesen Themenkomplex zugeschnittene Beratung auch, die Probleme dieser Stadtteile beleuchten zu können.

Der Schwerpunkt der Beratung liegt bei folgenden Themen:

  • Mietvertragsklauseln
  • Mieterhöhungen
  • Mietrückstände
  • Wohnungsmängel und Mietminderung
  • Modernisierungen und Kostenumlagen
  • Betriebs- und Heizkostenabrechnungen
  • Wohnungskündigung
  • Unterstützung bei der Wohnungssuche
  • Sozialwohnungen
  • Wohngeldbeantragung
  • Kostenübernahme während des Alg-II-Bezugs

Das Angebot der Mieterberatung ist vertraulich und für die Hilfesuchenden kostenfrei.

 

Kontakt

Ansprechpartner ist Frau Sabine Thiel

Eine persönliche Beratung ist grundsätzlich nur nach telefonischer Vereinbarung möglich!

telefonisch: 04131  75 96-21 oder 0151  61 56 28 46

oder per E-Mail: mieterberatung@awo-lueneburg.de

Sprechzeiten

  • Lüneburg - Bülows Kamp 35 (Haus zum Hägfeld)
    Donnerstag 09:00 bis 13:00

  • Lüneburg, Kaltenmoor
    AWO Familienzentrum Lotte Lemke
    Carl-Friedrich-Goerdeler-Str. 50
    Dienstag 09:00 bis 13:00

  • Lüneburg, Am weißen Turm,
    Quartiersladen, Bögelstr. 6
    Dienstag 14:00 bis 16:00

 

 

 

 

Sozialberatung / unabhängige Erwerbslosenberatung

Die Jugend- und Sozialberatung wurde am 01.12.1984 von ehrenamtlichen Mitarbeitern des Verbandes begonnen. Sie übernahmen damals die Aufgabe, die Bewohner im Bereich des sozialen Brennpunktes im Stadtteil Lüneburg-Kaltenmoor in materiellen Fragen und in Bereichen der persönlichen Hilfen zu unterstützen. Aufgrund der steigenden Zahl der ehrenamtlichen Mitarbeiter und bedingt durch die Notwendigkeit, auch in anderen Bereichen der Stadt Lüneburg sowie des Landkreises Beratung anzubieten, wurden weitere Standorte eingerichtet. Heute gibt es die Sozialberatung und die Erwerbslosenberatung der AWO in der Innenstadt von Lüneburg, in Kaltenmoor, in Dahlenburg, in den Räumen der AWO in Bleckede, in Lüchow-Dannenberg und auch im Landkreis Uelzen.

Die Beratungen wurden durchschnittlich von ca. 15 ehrenamtlichen Mitarbeitern des Verbandes durchgeführt. Derzeit sind 3 hauptamtliche Mitarbeiterinnen für den Arbeitsbereich zuständig. Nach Wunsch und Möglichkeit finden auch Hausbesuche und Begleitungen bei Behördengängen statt.

 

Die Sozialberatung / Erwerbslosenberatung unterstützt die Betroffenen besonders in den Bereichen:

  • Sicherung der Lebensgrundlage, z.B. Beratung über finanzielle und persönliche Hilfen und Unterstützungsmöglichkeiten
  • Beratung in Erziehungsfragen
  • Beratung bei Schulschwierigkeiten
  • Hilfestellung bei drohendem Wohnungsverlust
  • Beratung im Bereich der Jugendhilfe, z.B. Vermittlung eines Kindergartenplatzes oder von Betreuungsmaßnahmen
  • Vermittlung an andere Beratungseinrichtungen oder Informationsstellen
  • Hilfe bei Antragsstellungen
  • Umgang mit Schulden

Die Sozialberatung und Erwerbslosenberatung ist ein Ansprechpartner für die Bevölkerung in allen Problembereichen, wobei die Mitarbeiter auf der Grundlage einer Systematisierung und Verdeutlichung der Probleme den Betroffenen gegenüber Lösungs- und Unterstützungsmöglichkeiten aufzeigen und diese unter Berücksichtigung der Möglichkeiten des Betroffenen ggf. dann auch mit ihnen oder für sie einleiten. Das Vertrauen der Bevölkerung in die Beratungsstelle der AWO ist mittlerweile so groß geworden, dass die Zahlen der zu beratenden Personen jährlich anwachsen. Hierzu gehört auch der Anstieg im Bereich der psychosozialen Beratung. Das Angebot der Sozialberatung und Erwerbslosenberatung ist vertraulich und für die Hilfesuchenden kostenfrei. Es werden offene Sprechstunden angeboten. Das hat den Vorteil, dass man keinen Termin braucht, sondern einfach vorbeikommen kann, wenn man Hilfe braucht.

 

Orte und Sprechzeiten

 
Aufgrund der Corona Pandemie findet eine persönliche Beratung innerhalb der Geschäftszeiten ausschließlich nach telefonischer Vereinbarung statt. Vielen Dank für Ihr Verständnis.

Erwerbslosenberatung in Stadt und Landkreis Lüneburg:

Lüneburg, Bülows Kamp 35 Montag 09:00 - 13:00 04131  75 96 17 0171  342 03 06
  Freitag 08:30 - 13:30 04131  75 96 17 0171  342 03 06
Kaltenmoor, AWO-Familienzentrum      
Carl-Friedrich-Goerdeler-Str. 50 Dienstag 13:30 - 16:00 04131  75 96 17 0171  342 03 06
Dahlenburg, Dannenberger Str. 20 Mittwoch 09:00 - 12:00   0151  61 56 28 46

 

Sozialberatung in Stadt und Landkreis Lüneburg:

Lüneburg, Bülows Kamp 35 Mittwoch 13:00 - 16:00 04131  75 96 17 0171  342 03 06
  Donnerstag 13:00 - 16:00 04131  75 96 17 0171  342 03 06
Lüneburg, Auf dem Meere 41 Montag 09:00 - 11:00 04131  26 33 21 0151  61 56 28 46
Adendorf, Dorfstr. 58a Montag 12:00 - 13:00 04131  26 33 21 0151  61 56 28 46

 

Sozialberatung in Stadt und Landkreis Uelzen:

Sprechstunden derzeit ausschließlich nach telefonischer Vereinbarung. Tel.: 04131  75 96 17

 

Erwerbslosenberatung in Stadt und Landkreis Lüchow-Dannenberg:

 Sprechstunden derzeit ausschließlich nach telefonischer Vereinbarung:
 Tel.: 0151 / 10 55 92 63, E-Mail: erwerbslosenberatung@awo-luechow-dannenberg.de

Lüchow, Badestr. 1 Montag 09:00 - 12:00    
  Donnerstag 09:00 - 12:00  und 12:30 - 15:30  
Dannenberg, Schlossgraben 3 Montag 13:30 - 16:30    
  Mittwoch 09:00 - 12:00    

 

Neue Sprechzeit für den "Guten Nachbarn"

 Lüneburg, Bülows Kamp 35                  Donnerstag      11.00 - 12.00        04131 / 75 96 - 17

Kurberatung

Frauen sind in der heutigen Gesellschaft in vielfacher Hinsicht Doppel- und Mehrfachbelastungen ausgesetzt. Besonders gilt dies natürlich für Frauen mit Kindern. Immer noch sind es hauptsächlich Frauen, die in der Familienarbeit zuständig sind für Kindererziehung, Hausarbeit, Organisation des Alltags und die Sorge um das Wohlergehen und die Gesundheit von Kindern, Partner und pflegebedürftigen Angehörigen. Und dies alles oft noch zusätzlich zur eigenen Berufstätigkeit. Vergleichbares lässt sich auch sagen, wenn Männer die Erziehungsaufgabe der Kinder übernommen haben.

Gerade berufstätige, allein erziehende oder bedingt durch die Familiensituation sehr isoliert oder unter größter Anspannung (Trennung, Erziehungs- und/oder Partnerschaftsprobleme, Arbeitslosigkeit usw.) lebende Frauen und Männer sind besonderem Druck ausgesetzt. Hier beginnt der fatale Kreislauf von Anspannung, Zeitdruck, körperlicher und seelischer Überlastung sowie Überforderung und Krankheit. Ein erster Schritt, diesen Kreislauf zu durchbrechen, bestehende Krankheiten zu kurieren, abzuschalten und Erholung zu finden können Mütter- oder Mutter-/Vater-Kind-Kuren sein.

Die Aufgabe der Kurberatung ist es, in Beratungsgesprächen auf die Kur vorzubereiten, einen geeigneten Kurplatz zu finden, zu vermitteln zwischen Krankenkassen, Kurhaus und Mutter oder Vater. Dazu gehört aber auch, mit den Frauen und Männern gemeinsam vor und nach der Kur zu überlegen, welche Möglichkeiten am Wohnort bestehen, die eigene Gesundheit zu erhalten, für das eigene Wohlbefinden und auch das der Kinder und Angehörigen zu sorgen und in der Kur gewonnene Erkenntnisse in die Praxis umzusetzen. Die rechtliche Grundlage für eine Kur bilden die §§ 24 und 41 des SGB V.

Kurberatung in Stadt und Landkreis Lüneburg

Seit dem 01.März 2019 hat Frau Petra Eichenlaub-Kathmannn die Kurberatung für Mütter, Väter, Kinder oder ganze Familien bei der AWO in Stadt und Landkreis Lüneburg  übernommen. Sie berät Kurwillige und vermittelt in geeignete Kurhäuser. Frau Eichenlaub-Kathmann ist dienstags zwischen 10:00 und 14:00 Uhr und donnerstags zwischen 12:30 und 15:30 Uhr unter der Telefonnummer 04131 / 75 96 16 zu erreichen. Gerne können Sie ihr auch eine Nachricht auf dem Anrufbeantworter hinterlassen. Eine Terminvereinbarung ist auch per Mail unter kurberatung@awo-lueneburg.de möglich.

Die Beratung und Vermittlung von Kurmaßnahmen ist vertraulich und kostenfrei.

Kurberatung in Lüchow/Dannenberg

Klienten aus dem Gebiet Lüchow-Dannenberg, die sich über eine Kur informieren, oder eine Kur direkt beanspruchen möchten,  können sich bitte telefonisch unter 0151 / 10 55 92 63 melden oder eine E-Mail an kurberatung@awo-luechow-dannenberg.de senden. Wir setzen uns dann gerne mit Ihnen in Verbindung zwecks Terminvereinbarung zu einem Beratungsgespräch.

Beratung / Kontakt

Lüchow Tel.: 0151 / 10 55 92 63; Kontakt per E-Mail
Lüneburg Tel.: 04131 / 75 96 16; Kontakt per E-Mail

Selbsthilfegruppen Sucht

In eine Krise geraten kann jeder...

... aber nicht jeder bringt den Mut auf, sich helfen zu lassen. Ein Gespräch mit Betroffenen kann ein erster Schritt sein auf dem Weg zur Lösung des Suchtproblems. Unsere Gruppen setzen sich zusammen aus Betroffenen und Angehörigen - vom Arbeitslosen bis zum Manager, ob Mann oder Frau, alt oder jung, eine Suchterkrankung kann jeden treffen. Deshalb bieten wir mit unseren Gruppen ganz unbürokratisch persönlich oder telefonisch unsere Unterstützung in diesem Bereich an.

So funktionieren unsere Selbsthilfegruppen:

Unser Prinzip lautet "Hilfe zur Selbsthilfe" und alle Teilnehmer sind als Betroffene oder Angehörige die eigentlichen "Experten"  für das gemeinsame Problem "Sucht". Die Gruppen arbeiten ehrenamtlich und werden nicht therapeutisch betreut. Alle Teilnehmer stützen sich gegenseitig, indem sie Erfahrungen austauschen, Probleme und Freuden miteinander teilen und über Befindlichkeiten und Erlebtes berichten, immer in der Gewissheit, verstanden zu werden. Die Gruppe ist sozusagen der "Übungsplatz", um auch andernorts zukünftig ohne Suchtmittel klar zu kommen. Gegenseitiger Respekt ohne Vorwürfe oder Vorurteile prägen den Charakter der Gruppen. Ebenso sind Vertrauen und Verschwiegenheit selbstverständlich: Niemand muss erzählen, alles erfolgt freiwillig und oft hilft auch schon das Zuhören.

Für wen wir da sind:

  • Alle, auch Jugendliche, die von einem oder mehreren Suchtmitteln (z. B. Alkohol, THC, Crack, Ecstasy, Medikamente, Spielsucht) abhängig sind oder schädlichen Gebrauch betreiben
  • Menschen, die ihr Verhalten überdenken oder bereit sind, dieses verändern zu wollen
  • Angehörige, Partner, Co-Abhängige
  • Menschen mit Auflagen durch Ämter wie Jobcenter oder Gerichte (Gruppe Bleckede)

Bei Rückfällen:

Rückfälle sind weder Bagatellen noch Katastrophen sondern eine ganz normale Begleiterscheinung beim Krankheitsbild "Sucht". Die Gruppen gehen behutsam mit diesen Vorfällen um und ermöglichen es den Betroffenen, einen Rückfall nicht als Niederlage sondern als Chance zu begreifen. Somit gibt es keinen Grund, sich zurückzuziehen oder aufzugeben.

Ort und Termine:

AWO SHG Sucht DahlenburgDahlenburger Gruppe, Dienstag 19:00 - 21:00 Uhr (ungerade Woche)
Dannenberger Str. 20 · 21368 Dahlenburg

Kontaktpersonen: Thomas und Patrick
0160  725 80 29
Kontakt per E-Mail

 

Foto Kontaktpesonen Suchtgruppe Lüneburg Lüneburger Gruppe, Montag ab 19:00 Uhr
AWO Bürgertreff - Lerchenweg / Ernst-Braune-Str., 21335 Lüneburg

Kontaktpersonen:
Rainer Peters 04135  808 88 66
Bernd Mayer  04131  843 77
Kontakt per E-Mail

 

Fachliche Standards der AWO-Selbsthilfe-Gruppen

  • Die Gruppen haben eine verlässliche abstinente Leitung und Stellvertretung
  • die Gruppen tagenregelmäßig wöchentlich für mindestens zwei Stunden an einem bekannten, öffentlich zugänglichen Ort
  • Die Gruppen stehen neuen Teilnehmer*innen grundsätzlich offen gegenüber
  • Der Zugang bzw. Einstieg neuer Gruppenmitglieder ist geregelt
  • Die Gruppen respektieren den Datenschutz der Teilnehmer*innen
  • Die Leitungen haben eine einschlägige fachliche Qualifikation, welche nach eigener Abstinenz absolviert wurde
  • Die Leitungen nehmen an den fachlichen Begleitangeboten der AWO i. d. R. verlässlich teil (Supervision + Gruppenleitungstreffen)
  • Die regelmäßigen Begleitangebote werden durch die Gruppenleitungen mitgestaltet
  • Es finden regelmäßige Netzwerk- und Informationstreffen mit/bei anderen Institutionen statt
  • Die Gruppen stellen sich in einschlägigen Einrichtungen selbständig vor

Selbsthilfegruppen "Sucht" werden bei der AWO gefördert bzw. begleitet durch:

  • Öffentlichkeitsarbeit (Flyer + Internet)
  • Organisation und (komplette) Weiterleitung von jährlichen DRV-Regionalmitteln SHG Sucht
  • Finanzierung von Fachsupervision
  • SIcherung von Versicherungen (Unfall, Haftpflicht, KFZ)
  • Zuschüsse zu jährlichen Freizeiten der Gruppe
  • Finanzierung der Qualifizierung "ehrenamtliche Suchtbegleiter" + Zuschuss zu den Fahrtkosten
  • Verbindliche, (i. d. R.) monatliche Fachberatung der SHG - Leitungen
  • Kostenfreie Nutzung  von Räumen des RV
  • Weiterleitung einschlägiger Fachinformationen der AWO an die Gruppen
  • Unterstützung bei zusätzlicher Mittelakquise
  • Bereitstellung von Materialien

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